Mit dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg im September 2002 war der Klärungslauf für ein politisches Projekt beendet, das zu Beginn der neunziger Jahre mit dem Rio-Prozess auf die globale Schiene gesetzt worden war: der Aufbau eines multilateralen Regimes von Global Governance unter Partizipation der internationalen Zivilgesellschaft. Internationale Frauenorganisationen und –netzwerke spielten eine signifikante und paradigmatische Rolle in den internationalen Politikprozessen und sahen sich auf dem Höhepunkt dieses Prozesses Mitte der neunziger Jahre als „Nukleus der internationalen Zivilgesellschaft“.
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